Grundschüler kümmern sich um Jungpflanzen am Voithenberg

Zu einer Waldbegehung machten sich die Klassen 3b und 3c der Grundschule Furth im Wald an zwei Vormittagen im Oktober mit ihren Lehrkräften Michaela Daschner und Simone Schuh auf den Weg. Beim Waldkindergarten trafen die Mädchen und Buben auf Förster Jürgen Köbler. Der Experte vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) folgte mit den Kindern dem Waldlehrpfad am Grabitzer Bach und wusste unterwegs unheimlich viel über die Natur im Allgemeinen und den Wald im Besonderen zu berichten. Höhepunkt des Unterrichtsganges war der Besuch einer Aufforstungsfläche in der Nähe der Glaserwiese am Voithenberg. Im Rahmen der Waldjugendspiele waren dort im Frühjahr 2013 ca. 100 Tannensetzlinge von allen teilnehmenden Schulklassen aus dem Landkreis Cham gepflanzt worden. Seitdem übernimmt die Grundschule den „Pflegevertrag“ in Zusammenarbeit mit dem Förster aus Furth im Wald. Diesmal war wiederum als Schutzmaßnahme gegen Wildverbiss das Umwickeln der jungen Triebe mit Schafwolle angesagt. Diese verdirbt dem Wild im Winter den Appetit auf das schmackhafte Grünzeug und sichert den Pflanzen somit den Wuchs. "Viele Hände – bald ein Ende" erwies sich als zutreffendes Motto an den beiden Vormittagen. Die Schüler waren mit Feuereifer bei der Sache und freuen sich schon auf den Einsatz im  Sommer nächsten Jahres, wenn dem wuchernden Unkraut zu Leibe gerückt werden soll.

Förster Jürgen Köbler wusste den Kindern der Grundschule Furth im Wald viel über die Natur im Wald zu berichten.
Die Klasse 3c beim Pflegeeinsatz für die jungen Tannen am Voithenberg.
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